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DSV-Nachhaltigkeitspreis 2022

Die SZ hat mit dem Projekt „Dragons für Nachhaltigkeit“ den dritten Platz beim DSV-Nachhaltigkeitspreis 2022 belegt.

„Dragons für Nachhaltigkeit“ ist der Name des Projekts, das aus vielen kleinen Bausteinen und Aktionen besteht und für das die Ski-Zunft Breitnau stellvertretend für die Trainingsgemeinschaft „Running Dragons“ eine Bewerbung für den Nachhaltigkeitspreis des Deutschen Skiverbandes (DSV) eingereicht hatte. Aus den eingegangenen Bewerbungen wählten der DSV und Sponsor des Preises Viessmann die drei besten Vereine aus und stellen diese dann auf Instagram zur finalen Abstimmung über die Platzierungen. Hier musste sich das Dragons-Projekt knapp den bayerischen Konkurrenten aus Hirschau und Nesselwang geschlagen geben und landete auf Platz 3, der mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert ist. Die offizielle Preisverleihung fand nun im Rahmen des Weltcups der Nordischen Kombination am 4. Februar in Oberstdorf statt. Die drei Siegervereine erhielten vor dem Start des Skating-Rennens im vollbesetzten WM-Langlauf-Stadion die symbolischen Preisgeld-Schecks von DSV-Präsident Dr. Franz Steinle überreicht. Für die Ski-Zunft bzw. die Running Dragons nahmen Vorstand Thorsten Kratzner und seine Kinder, Arvid und Svea (beide bei den Dragons aktiv) den Preis entgegen.

„Wir sind stolz darauf, dass wir nach der Auszeichnung zum Verein des Jahres 2021 auch 2022 wieder vom DSV geehrt wurden. Die Auszeichnung ist ein Beweis der sehr guten Arbeit der Runnings Dragons mit Phillipp Rießle und Sebastian Wider an der Spitze und zeigt, dass Sport mehr ist als Bewegung. Der Preis verdeutlicht, dass man viel erreichen kann, wenn man zusammenarbeitet und ist deshalb eine Auszeichnung aller Skiclubs, die zu den Dragons gehören! Das Preisgeld wird natürlich in die Arbeit der Running Dragons fließen.“, sagt Thorsten Kratzner.

Im Rahmen des Projekts führen die Running Dragons verschiedene „Nachhaltigkeits-Aktionen“ durch: Sei es das Trennen und Recyceln von Metallschrott, das Wiederverwerten von Baumaterialien bei den Sanierungen der Kinderschanzen in Menzenschwand, Breitnau oder Hinterzarten (Anlaufspuren oder Matten) bis hin zum Umschneidern von Skisprunganzügen. Stets werden dabei neben den Nachwuchssportlern auch deren Eltern eingebunden, so dass alle ganz praktisch einen nachhaltigen Umgang und Einsatz von Ressourcen erleben und lernen. Durch die Sanierungen der Schanzenanläufe, konnte erreicht werden, dass im Winter an den Kinderschanzen kein (Kunst-)Schnee mehr für die Anlaufspur benötigt wird. Das erleichtert die Präparation und spart neben Zeit auch Maschinenstunden und Betriebsmittel, bzw. Wasser und Strom. Dies ermöglicht eine nachhaltigere und durchgängigere Nutzung der Schanzenanlagen.

DSV-Präsident Franz Steinle (links) mit den Vertretern der drei Siegervereine aus Nesselwang, Hirschau und Breitnau.
(Quelle: DSV)

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